GLOBO – Eine neue Welt mit 100 Menschen

GLOBO
Eine neue Welt mit 100 Menschen

Exenberger, Neuner, Nussbaumer

Preis: 19,90 EUR

ISBN: 978-3-903030-98-5
Maße: 21 cm x 13,8 cm
272 Seiten

Copyright © 2020 Studia Verlag Innsbruck

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 100 Menschen wäre? Dann würde man vieles sicher anders sehen und die gewaltigen Zahlen der realen Welt würden uns nicht mehr so überwältigen. Um das möglich zu machen, haben wir zahlreiche Informationen über unseren Planeten umgerechnet, sodass sie jetzt in ein kleines Dorf namens “Globo” passen. Dort lebten im Jahr 2015 insgesamt nur 100 Menschen, als sich auch das Dorf aufmachte, siebzehn “nachhaltige” Entwicklungsziele zu verfolgen. Warum sie das tun, wie sie es machen und wer diese Menschen eigentlich sind, dem geht dieses neue Buch nach.

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Wissenswert – Die Welt im Kleinen

Im Dorf „Globo“ leben exakt 100 Menschen. Sie verkörpern die Weltbevölkerung und dienen als Ausgangspunkt für persönliche Geschichten, die zum Nachdenken anregen.

Es ist eine einzigartige Idee, die es in dieser Form kein zweites Mal auf dieser Welt gibt. Andreas Exenberger, Stefan Neuner und Josef Nussbaumer brechen komplexes Zahlenmaterial herunter und stellen die Welt dar, als ob sie nur aus hundert Einwohner*innen besteht. Vor knapp zehn Jahren veröffentlichten sie zu diesem Anlass das Buch „Unser kleines Dorf“. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben und den weltweiten Veränderungen gerecht zu werden, entschieden sich die Autoren für eine Neuauflage. Als Basis diente das Jahr 2015, in dem die Vereinten Nationen nach mehrjährigen Vorbereitungen in ihrer Generalversammlung die „Nachhaltigen Entwicklungsziele“ verabschiedeten. Jedes Kapitel des Buches wurde einem der siebzehn nachhaltigen Ziele gewidmet. Durch informative Beschreibungen und Grafiken werden unterschiedliche Perspektiven auf die verschiedenen Lebensrealitäten eröffnet. „Unser Ziel war es nicht nur die Zahlen zu aktualisieren, sondern eine neue Struktur zu schaffen und unser Anliegen greifbarer zu machen. Den Menschen im Dorf haben wir zumindest ein statistisches Gesicht gegeben, indem wir sie als Personen in das Geschehen einbinden“, erklärt Wirtschafts- und Sozialhistoriker Exenberger. „Wissenswert – Die Welt im Kleinen“ weiterlesen

Wiener Zeitung – Ein Dorf namens Globo

Die Idee dazu, die Welt auf ein 100-köpfiges Dorf zu reduzieren, reicht bis ins vorige Jahrtausend zurück. Ein Hauptmotiv war die Erfahrung, dass Studierende in den Vorlesungen oft Probleme beim Einorden großer Zahlen hatten und so die Dimensionen verloren gingen. Dieses Problem beschränkt sich nicht auf die Universität: Auch in den Abendnachrichten gelingt es nicht immer, große Zahlen in die richtige Relation zu setzen.

So begann ich in den 1990ern, Zahlenmaterial aus aller Welt zu sammeln und auf ein fiktives Dorf mit 100 Personen herunterzubrechen. Im Laufe der Jahre konnten der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Andreas Exenberger sowie der Betriebs- und Volkswirt Stefan Neuner für das Projekt gewonnen werden. Daraus entstand das Buch “Unser kleines Dorf” (IMT Verlag 2009). Die Erstauflage betrug 500 Stück, im Laufe der Jahre wurden dann aber an die 7.000 verkauft. Allerdings wurde auch der Ruf nach einer Überarbeitung immer lauter, denn die verwendeten Ausgangszahlen stammten aus dem Jahr 2000 und veralteten somit immer mehr.

Deshalb entschlossen wir uns zu einer Neuauflage mit Daten von 2015. Da dies auch jenes Jahr war, in dem die UNO nach mehrjährigen Vorbereitungen in ihrer Generalversammlung die “Nachhaltigen Entwicklungsziele” (Sustainable Development Goals – SDGs) verabschiedete, bot es sich an, diese 17 ambitionierten Ziele, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollten, auch zur Leitlinie des neuen Buches zu erheben. Zwei Aspekte standen somit im Vordergrund: Übersichtlichkeit über komplexe, soziale Weltrealitäten und ein UN-Programm, das helfen sollte, die ökologischen und sozialen globalen Probleme zu lindern. „Wiener Zeitung – Ein Dorf namens Globo“ weiterlesen

Bildungskirche – GLOBO

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 100 Menschen wäre? Dann würde man vieles sicher anders sehen und die gewaltigen Zahlen der realen Welt würden uns nicht mehr so überwältigen. Um das möglich zu machen, haben wir zahlreiche Informationen über unseren Planeten umgerechnet, sodass sie jetzt in ein kleines Dorf namens „Globo“ passen. Dort lebten im Jahr 2015 insgesamt nur 100 Menschen, als sich auch das Dorf aufmachte, siebzehn „nachhaltige“ Entwicklungsziele zu verfolgen. Warum sie das tun, wie sie es machen und wer diese Menschen eigentlich sind, dem geht dieses neue Buch nach.

Workshop: Christine Rainer, Silke Rymkus, Andreas Exenberger
Wann: 14-16. Juli 2021, jeweils um 14:30-17:30 Uhr
Wo: Rockhouse, Schallmoser Hauptstraße 46, Salzburg

Eine Veranstaltung von:
Bildungskirche – Arbeitskreis zur 69. Internationale Pädagogische Werktagung “Nachhaltig Leben Lernen”

Mozarteum – United in Diversity?

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 100 Menschen wäre? Dann würde man vieles sicher anders sehen und die gewaltigen Zahlen der realen Welt würden uns nicht mehr so überwältigen. Um das möglich zu machen, haben wir zahlreiche Informationen über unseren Planeten umgerechnet, sodass sie jetzt in ein kleines Dorf namens „Globo“ passen. Dort lebten im Jahr 2015 insgesamt nur 100 Menschen, als sich auch das Dorf aufmachte, siebzehn „nachhaltige“ Entwicklungsziele zu verfolgen. Warum sie das tun, wie sie es machen und wer diese Menschen eigentlich sind, dem geht dieses neue Buch nach.

Keynote: Andreas Exenberger
Wann: Samstag, 26. Juni 2021, 09:30 Uhr
Wo: virtuell

Eine Veranstaltung von:
Tagung “Interkulturelles Musizieren” am Mozarteum Salzburg

FAZ – Die Welt – ein Dorf

In Gesprächen über den Zusatz der Welt wird es schnell abstrakt. Wohlstand, Gesundheit und Energieversorgung von siebeneinhalb Milliarden Menschen zu beschreiben ist komplex. Die drei österreichischen Ökonomen Andreas Exenberger, Stefan Neuner und Josef Nussbaumer haben deshalb vor zwölf Jahren ein Buch unter dem Titel „Unser kleines Dorf“ geschrieben. Darin taten sie so, als lebten in einem globalen Dorf genau 100 Menschen – sie verteilten sich ungleich auf die Welter Amerika, Afrika, Asien, Europa und Australien. Dadurch wurden Vergleiche des Lebensstandards plastischer.

In der Zwischenzeit haben sich die Vereinten Nationen im Jahr 2015 ihre 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung (UN Sustainable Development Goals) gegeben, und die Autoren hielten es für eine gute Idee, dem Dorf Globo einen weiteren Besuch abzustatten. Auch für die Leser ist das ein Gewinn. Da die Bevölkerung inzwischen deutlich zugenommen hat stand ein Globo-Bewohner statt für 60,8 nun für 73,5 Millionen Menschen. 13 Menschen lebten in beiden Teilen des amerikanischen Kontinents, 10 in Europa, 16 in Afrika und 61 in Asien. Der Großteil arbeitet in der Landwirtschaft oder anderweitig zu Hause. In 100 Jahren hart der Wohlstand stark zugenommen dennoch besaß nur die älfte der Bewohner eine Zahnbürste. Emissionen, Müll und Abwässer wurden zu einem wachsenden Problem. Deshalb vereinbarten 10 der 100 Bewohner, für die sich die drei Autoren jeweils prototypische Lebensläufe ausgedacht haben, 17 Ziele von denen die ersten (nicht in Armut leben, genug zu essen haben, ein gesundes Leben führen und gute Bildungschancen haben) die dringlichsten sind.

Jedem Ziel ist ein Kapitel gewidmet, in dem die Autoren den Zustand beschreiben und in die Zukunft blicken. Der Lebensstandard in den ärmeren Ländern nimmt zwar zu, die Unterschiede aber sind gravierend. 9 Menschen in Afrika, 1 Mensch in Lateinamerika und 16 in Asien sind als sehr arm zu bezeichnen. Durch den Aufstieg Chinas ist der Anteil sehr armer Menschen in Asien stark gefallen. Im kommenden Jahrzehnt dürften sie vor allem in Afrika leben. Als Mangel beschreiben die Autoren, dass es im Dorf zu wenig Industrie gebe. Gleichzeitig zählen die Kapitel zur Wegwerfgesellschaft und zur Erderwärmung zu den eindringlichsten des Buhes. „Globo – Eine neue Welt mit 100 Menschen“ ist der gelungene Versuch, die Komplexität der globalen Herausforderungen in einen Maßstab zu bringen. Es gibt Grund für Optimismus, aber es wird deutlich, wie schwer es wird Kano und Ukene aus Afrika und Bagno aus Asien gleichwertige Lebensverhältnisse zu ermöglichen während Austin aus Amerika und Roanne aus Europa mit ihrem Konsum die Erde überbeanspruchen.

Philipp Krohn
Die Welt – ein Dorf: Drei Ökonomen über nachhaltige Entwicklungsziele
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Print Ausgabe, 17.05.2021

Sonntagsblatt – Globo

Ebenfalls eine junge Leserschaft anzusprechen versucht dieses kreative Werk des „Karitativen Forschungsvereins für nachhaltige Entwicklung Globo“. Es basiert auf einem Gedankenexperiment, mit dessen Hilfe es gelingen soll, die globalen Herausforderungen der Nachhaltigkeit auf eine überschaubare gesellschaftliche Realität herunterzubrechen. Ein weiteres Mal spielen die siebzehn Entwicklungsziele der Vereinten Nationen eine zentrale Rolle bei der vorliegenden Konkretisierung und Problemlösung.

Der philosophisch inspirierte Ausgangspunkt: „Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit nur 100 Menschen wäre?“ Das Autorenteam Globo ist in diesem „mikrosozialen“ Ansicht dry bemüht, Aspekte unter anderem aus dem Umweltschutz, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Thematik der sozialen Gerechtigkeit unmittelbar zusammenzuführen. Die fiktiven, aber zugleich sehr authentisch dargestellten Bewohner_innen dieses „global village“ werden auf ihre individuellen Motivationen und Handlungsweisen hin betrachtet, womit ansonsten recht komplexe Zusammenhänge verständlicher gemacht werden sollen. In unterschiedlichen Momenten wird (in)direkt an die Leser_innen appelliert, persönliche Lebensweisen und -welten darin wiederzukennen, zu reflektieren und gegebenenfalls auch zu verändern. Erwähnenswert ist schließlich, dass der Erlös aus diesem Buch ausschließlich lokalen und globalen Sozialprojekte des Vereins zugutekommt.

von Johann Kiem
Sonntagsblatt – Kirchenzeitung der Diözese Bozen-Brixen
91. Jahrgang, Nr. 23, Seite 25

Esse sich glücklich, wer will! Und rette sich, wer kann!

Was soll man von unserer Welt halten? Die einen rätseln darüber, wie sie sich glücklich essen können, andere wissen oft gar nicht, ob sie überhaupt eine ordentliche Mahlzeit bekommen. Da gibt es ja diesen Werbeslogan: “Mood Food: Essen Sie sich glücklich!” Soll heißen: Lieber Papaya als Burger. Und was die Hungernden betrifft: Da gab es in der Kindheit doch diesen seltsamen Befehl: “Alles aufessen. In Afrika verhungern die Kinder.” Da fühlte man sich hilflos. Wie sollte man das Beuscherl, dem man als Kind misstrauisch gegenübersaß, nach Afrika bringen? Ein Loch durch die Erde graben, Beuschel reinwerfen und hoffen, dass das Essen „dort unten“ in Afrika wieder rauskommt? Der Soziologe und Wirtschaftswissenschafter Josef Nussbumer hatte mit seinem Verein Globo eine beeindruckende Idee, diese weltweite Ungerechtigkeit bei der Ernährung sichtbar und sogar erlebbar zu machen. Er rechnete die Weltbevölkerung von 7,5 Milliarden Menschen auf ein globales Dorf mit 100 Bewohnern herunter. In diesem Dorf namens „Erde“ besitzt ein Bewohner 48 Prozent des Dorfvermögens, 19 weitere 46 Prozent, während den verbleibenden 80 Bewohnern sechs Prozent genügen müssen. „Esse sich glücklich, wer will! Und rette sich, wer kann!“ weiterlesen

dt. Akademie für Kinder- und Jugendliteratur – Umweltbuch des Monats

In dem Band werden 17 nachhaltige Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen anschaulich und individuell dargestellt. Dafür sammeln die Forschenden Informationen, erklären globale Probleme in verständlichen Texten und anschaulichen Grafiken. Aber noch wichtiger: Sie stellen auch Lösungen dar. Spannend, klar und deutlich!

Umwelt-Buchtipp des Monats Jänner 2021
Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur

ÖKOLOG – Globo

Die Jury der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur empfiehlt den Band, in dem 17 nachhaltige Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen anschaulich und individuell dargestellt werden. Dafür sammeln die Forschenden Informationen, erklären globale Probleme in verständlichen Texten und anschaulichen Grafiken. Aber noch wichtiger: Sie stellen auch Lösungen dar. Spannend, klar und deutlich!

Im Buch wird die Welt auf ein 100 Menschen Dorf verkleinertet dargestellt, um große Dimensionen leichter VERSTEHBAR zu machen. Zudem wird die Welt unter dem Aspekt der 17 SDGs betrachtet. Auch die 100 EinwohnerInnen werden INDIVIDUELL dar- und vorgestellt.

Buchtipp: Globo
Ökolog – Österreichs größtes Netzwerk für Schule und Umwelt

BVÖ – Die Welt als Dorf

Was wäre, wenn auf der ganzen Welt nur 100 Menschen leben würden? Die Autoren versuchen in GLOBO – Eine neue Welt mit 100 Menschen komplexe Zusammenhänge fassbar zu machen und folgen dabei den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen. Globale Probleme wir Armut, Ungleichverteilung oder Gesundheitsversorgung werden auf 100 Menschen umgerechnet, sie passen jetzt in ein kleines Dorf namens GLOBO – statistisch große Zahlen werden dadurch anschaulich und Lösungsoptionen greifbarer. Jedes Kapitel ist einem Entwicklungsziel gewidmet, die Ausführungen werden durch Grafiken illustriert. Der Anhang liefert statistisches Datenmaterial sowie Buchempfehlungen und Links zur näheren Auseinandersetzung. Das Buch eignet sich für MultiplikatorInnen, um ein Gefühl für globale Zusammenhänge zu vermitteln.

Buchempfehlung: Globo – Die Welt als Dorf
Bücherperspektiven, Fachzeitschrift des Büchereiverbandes Österreich, Seite 23

TT – Komplizierte Welt einfach erklärt: Globos zweiter Streich

Wie geht es der Erde und ihren Bewohnern? – Drei Tiroler Autoren zeigen das anhand ihres fiktiven Dorfes.

Innsbruck – Von allen Dörfern ist Globo vielleicht das bizarrste – und zugleich das genaueste Abbild unserer Welt. Der reichste Bewohner heißt Austin; er verfügt pro Tag über 311 Oro – die fiktive Währung des Dorfes. Ihm gegenüber stehen Awassa, Patna, Kano, Sibi, Pemba, Goma, Ballia, Mopti, Kulna und Dese: Sie müssen mit nur einem einzigen Oro pro Tag auskommen.

Dass sie alle nun durch das erdachte und trotzdem ganz reale Dorf Globo spazieren, haben sie den Tiroler Autoren Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger und Stefan Neuner zu verdanken. Vor mehr als einem Jahrzehnt war das Trio erstmals angetreten, die komplizierte Welt begreifbar zu machen. Aus Unmengen von Daten – von Bevölkerungsstatistiken bis zu Handelsströmen – schufen sie ein Dorf mit genau hundert Einwohnern. Fünf von ihnen lebten im Weiler Nordamerika und 61 im Weiler Asien. Diese Methode machte die globalen Verhältnisse und vor allem die Ungleichgewichte auf einen Blick darstellbar. Mit „Globo. Eine neue Welt mit 100 Menschen“ ist nun das Nachfolgebuch erschienen. Die Autoren haben aber nicht allein die Daten aktualisiert, sondern verfolgen auch neue Konzepte. Alle Bewohner von Globo haben Namen und Eigenschaften erhalten, und sie interagieren miteinander. Das Zahlenwerk beginnt zu menscheln, und es werden auch die sozialen Unterschiede innerhalb der Weiler deutlich. „TT – Komplizierte Welt einfach erklärt: Globos zweiter Streich“ weiterlesen

Klimabündnis – Wenn die Welt ein Dorf wäre

Illustration: annawacholder

Das Tiroler Klimaforum 2020 ist am 20. November erfolgreich über die Online-Bühne gegangen. Ein Nachmittag mit Vorzeige-Netzwerken, inspirierenden Persönlichkeiten und einem Blick über den Tellerrand. Hier können alle Elemente nachgeschaut werden.

Online-Vortrag: Andreas Exenberger
Wann: Freitag, 20. November 2020 , 14:00-17:00 Uhr
Wo: Online, Zoom

Eine Veranstaltung von:
Klimabündnis Tirol

 

Ö1 – Die ganze Welt als 100-Seelen-Dorf

Stellen Sie sich vor, die ganze Welt besteht aus einem einzigen Dorf mit fünf Weilern: Im Weiler “Nordamerika” leben 5, in “Lateinamerika” 8, in “Europa 10”, in “Afrika 16” und im Weiler “Asien” 61 Menschen.

Die Fläche des Dorfes, das Globo genannt und in dem mit der Währung Oro gehandelt und bezahlt wird, beträgt 694 Hektar, wobei der größte Teil mit Wasser bedeckt ist und weitere 24 Hektar unter Gletschern verschwinden. So bleiben gerade einmal 178 Hektar Landfläche, davon rund 55 Hektar Wald, 45 Hektar Weideland und ungenutztes Grasland und 22 Hektar Ackerland, wovon 3 Hektar brachliegen. Der Großteil der Nahrungsmittel kommt in Globo also direkt oder indirekt von gerade einmal 19 Hektar bewirtschaftetem Ackerland.

Wie die Menschen in dem Dorf Globo zusammenleben, wie sie interagieren und kommunizieren, wie die ökonomischen und sonstigen Abhängigkeiten zwischen den Weilern beschaffen sind, welche Schwierigkeiten es in dem kleinen Dorf gibt und welche Strategien sich die Bewohner*innen ausdenken, um diese Schwierigkeiten zu überwinden – davon handelt ein Buch, das der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Andreas Exenberger gemeinsam mit dem Volkswirt Stefan Neuner und dem Sozialhistoriker Josef Nussbaumer geschrieben hat. „Ö1 – Die ganze Welt als 100-Seelen-Dorf“ weiterlesen

DIBK – Globo

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 100 Menschen wäre? Dann würde man vieles sicher anders sehen und die gewaltigen Zahlen der realen Welt würden uns nicht mehr so überwältigen. Um das möglich zu machen, haben wir zahlreiche Informationen über unseren Planeten umgerechnet, sodass sie jetzt in ein kleines Dorf namens “Globo” passen. Dort lebten im Jahr 2015 insgesamt nur 100 Menschen, als sich auch das Dorf aufmachte, siebzehn “nachhaltige” Entwicklungsziele zu verfolgen. Warum sie das tun, wie sie es machen und wer diese Menschen eigentlich sind, dem geht dieses neue Buch nach.

Buchempfehlung anlässlich des Ablebens von Pfarrer Karlheinz Baumgartner
dibk-NEWS 233

GEW – GLOBO

Für das Buch „Globo – Eine neue Welt mit 100 Menschen“ haben die Autoren Andreas Exenberger, Stefan Neuner und Josef Nussbaumer erneut das Weltdorf Globo besucht und die Bewohner auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit begleitet.

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 100 Menschen wäre? Dann würde man vieles sicher anders sehen und die gewaltigen Zahlen der realen Welt würden uns nicht mehr so überwältigen. Um das möglich zu machen, haben die drei Autoren zahlreiche Informationen über unseren Planeten umgerechnet, so dass sie jetzt in ein kleines Dorf namens Globo passen. Dort lebten im Jahr 2015 insgesamt nur 100 Menschen, als sich das Dorf aufmachte, 17 nachhaltige Entwicklungsziele zu verfolgen.

Warum sie das tun, wie sie es machen, und wer diese Menschen eigentlich sind, dem geht das Buch „Globo – Eine neue Welt mit 100 Menschen“ nach. Globale Probleme von Armut über Hunger und Waldsterben bis Gesundheitsversorgung und Mitbestimmung werden darin greifbarer und mögliche Lösungen klarer. „GEW – GLOBO“ weiterlesen

goodreads – GLOBO

Um den Studierenden die großen Probleme besser zu veranschaulichen habe ich schon zu Beginn der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts die Welt auf 100 Einwohner heruntergebrochen. Als ich vom Buch GLOBO hörte war es eine Pflichtliteratur für mich und ich muss gestehen, die drei Autoren haben diese Betrachtungsweise noch diffiziler und genauer. Auch zeigen sie die Veränderungen der letzten Jahre auf.

Auf das Niveau des Dorfes heruntergebrochen werden auch die aktuellen großen Probleme wie die Bevölkerungsexplosion und der Klimawandel thematisiert. Das Soziale ist den Studienautoren ein großes Anliegen und sie legen einen Schwerpunkt hinein. So machen sie dem Leser bewusst, dass die Gesundheitsausgaben in Nordamerika primär privat finanziert wird. In Westeuropa und Ostasien aber öffentlich finanziert wird. Von der Summe der Ausgaben sind riesige Unterschiede. Nur Nordamerika, Europa und Ostasien haben ein annehmbares Niveau. Welche Sprachen werden wo gesprochen, wie ist das Bildungswesen in den verschiedenen Erdteilen, wann heiraten Menschen und wie ist die Wasser- und Energieversorgung. „goodreads – GLOBO“ weiterlesen

Austria-Forum – GLOBO

Um den Studierenden die großen Probleme besser zu veranschaulichen habe ich schon zu Beginn der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts die Welt auf 100 Einwohner heruntergebrochen. Als ich vom Buch GLOBO hörte war es eine Pflichtliteratur für mich und ich muss gestehen, die drei Autoren haben diese Betrachtungsweise noch diffiziler und genauer. Auch zeigen sie die Veränderungen der letzten Jahre auf. „Austria-Forum – GLOBO“ weiterlesen

Kompetenz Online – Die Welt als Dorf

Eine beeindruckend haptische Darstellung sozio-ökonomischer Zusammenhänge ist Wirtschaftshistoriker Josef Nussbaumer mit dem Band „Globo“ gelungen.

LehrerInnen, die Geografie und Wirtschaftskunde unterrichten, werden dieses Buch lieben. Denn „Globo“ beschreibt die Welt mit all ihren sozio-ökonomischen Aspekten als Dorf mit einhundert Menschen. Das macht globale Probleme von Armut über Hunger und Waldsterben bis Gesundheitsversorgung und Mitbestimmung greifbarer und mögliche Lösungen klarer. Und das funktioniert nur deshalb, weil Wirtschaftshistoriker wie Josef Nussbaumer, der vor seiner Emeritierung an der Universität Innsbruck lehrte, samt Team dankenswerter einen Blick für das große Ganze haben.

In ihrem Buch kommen auf die so verdichtete Weltbevölkerung hochgerechnet 20 Rinder, 16 Schafe, je 13 Schweine und Ziegen, vier Hasen, drei Büffel sowie je ein Pferd, Esel und Kamel gegenüber. Der Hinweis auf die industrialisierte Landwirtschaft und deren Ernte, „die gar nichts mit Essen zu tun hat“ und nicht „in den Mägen der Menschen“ landet, ist hier inkludiert. „Gemacht wird auch in Globo das, was mehr Gewinn bringt.“ Wie in einem Lego-Spiel, in dem die Währung Oro heißt. „Kompetenz Online – Die Welt als Dorf“ weiterlesen