“Das Märchen vom grenzenlosen Wachstum”
von Sarah Funk
Paulo Freire Zentrum
Wenn die ÖFSE zum gemeinsamen Querdenken globaler Lebensrealitäten in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lädt, folgen doch einige Interessierte. Anhand eines ganz besonderen Dorfes referierte Andreas Exenberger am 24. März 2010 über das „Märchen vom grenzenlosen Wachstum“ und löste dabei so manchen Aha-Effekt aus.
„Wer glaubt, exponentielles Wachstum kann auf einem begrenzten Planeten für immer fortschreiten, ist entweder ein Schwachkopf oder ein Ökonom.“ Durch seine humorvolle Herangehensweise an die drängenden Fragen globaler Entwicklung (hier durch den Rückgriff auf ein Zitat des US-amerikanischen Wirtschaftswissenschafter Kenneth E. Boulding) unterscheidet sich Andreas Exenberger, Wirtschafts- und Sozialhistoriker der Universität Innsbruck, von anderen ExponentInnen der Zivilgesellschaft, mit denen er das Ziel eines grundlegenden kulturellen Wandels von einer konsumistischen Lebenseinstellung hin zur Nachhaltigkeit teilt. Seine Botschaft sei, so Exenberger, eine auf den ersten Blick mäßig originelle: „Das Märchen vom grenzenlosen Wachstum“ weiterlesen