Ö1 Radio – Verderbliches Gut

Radiofeature: Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger

Wann: Mo-Do, 2.-5. April 2011, 9:30 – 10:00

Medium: Radio Ö1 – Hörbilder

Gestaltung: Ilse Gruber

Was die Tortilla den Mexikanern oder die Semmel den Mitteleuropäern bedeutet, ist für die Finanzhändler ihr täglich Brot: Sie feilschen um Tonnen von Mais, Weizen, Zucker, Soja und Reis – eben jenem Rohstoff, der Menschen die Lebensexistenz sichert. „Ö1 Radio – Verderbliches Gut“ weiterlesen

Graphen von Tirol – Ein Bilderbuch für Neugierige

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Copyright © 2012 STUDIA Universitätsverlag
Printed in Austria 2012
ISBN: 978-3-902652-32-4
Autoren: Josef Nussbaumer, Stefan Neuner
Maße: 21 cm x 14,8 cm, 352 Seiten
Preis: EUR (A) 24,90 (inkl. 10%)

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Sie können die Graphen von Tirol einfach und schnell online auf www.studia.at bestellen. Sollten irgendwelche technischen oder sonstigen Probleme auftauchen, wenden Sie sich bitte an: verlag@studia.at

Graphen von Tirol – Autoren

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Josef Nussbaumer:
Idee, Recherche. Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Historiker und Ökonom am Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte (Fakultät Volkswirtschaft und Statistik, Universität Innsbruck). josef.nussbaumer@uibk.ac.at

Stefan Neuner:
Graphiken und Umschlaggestaltung. Wirtschaftswissenschaftler. sn@neuner.net

Graphen – Einleitende Worte

Vor nunmehr über 20 Jahren (1990) erschien die erste Auflage der „Graphen von Tirol“. Bereits ein Jahr nach dem Erscheinen des Bandes verstarb Hans Staller, einer der Autoren der ersten Auflage, im blühenden Alter von 32 Jahren.

Hans Staller stammte aus Huben in Osttirol, er studierte in Innsbruck Volkswirtschaft und war damals Geschäftsführer der Studia GmbH in Innsbruck. Nach einer langen Bergwanderung kam er am Abend müde und erschöpft in sein Elternhaus zurück, wurde dort im Laufe des Abends ohnmächtig und ist aus dieser Ohnmacht NIE mehr erwacht.

Laut den „Regeln“ der durchschnittlichen Lebenserwartung könnte Hans Staller noch problemlos unter uns weilen, er wäre beim Erscheinen der Zweitauflage im 53. Lebensjahr gestanden. Doch die Tücken des Schicksals hatten damals anders entschieden. Sein 20. Todestag im Sommer 2011 motivierten Josef Nussbaumer nochmals eine Neuauflage der „Graphen“ zu wagen und in Angriff zu nehmen.

Als Mitarbeiter konnte diesmal Stefan Neuner gewonnen werden. Mit einem unermüdlichen Arbeitsaufwand gestaltete er aus über 14.000 recherchierten Daten das nun vorliegende „Bilderbuch“. Inhaltlich versuchen die ausgewählten Graphen einen Querschnitt der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Situation im Land TIROL (=Nord-/Osttirol) abzubilden, und Jung und Alt, Akademiker und Nichtakademiker schnell und ohne großen Aufwand mit Informationen zu „versorgen“.

Trotz der Fülle des Materials mag die eine oder andere Graphik als willkürlich ausgewählt erscheinen. Dem sei entgegen gehalten, dass eine „objektive“ Auswahl – die alle LeserInnen rest- und kritiklos überzeugt – bei so einem Unterfangen auch bei größter Anstrengung kaum gelingen wird.

Der hier vorliegende Band versteht sich, wie schon die Erstauflage, als Schaubuch zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft Tirols. Alle Zahlen, die für die Erstellung der „Graphen“ verwendet wurden, sind schon an anderen Stellen dokumentiert und deren Herkunft wurde jeweils in der Quellenangabe vermerkt.

Die Originalität liegt somit NICHT in der Neuheit der Zahlen, sondern in dem Tatbestand, dass der/die LeserIn viele unterschiedliche Informationen aus unterschiedlichen Quellen quasi in EINER Hand hält.

Umwelt News – Unser kleines Dorf

Empfehlung: “Unser kleines Dorf”
Spar Umwelt News, Heft 1/2012, Seite 54

Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger Und Stefan Neuner beschreiben in ihrem Buch “Unser kleines Dorf” die Welt als Dorf mit 100 Menschen. Das Buch liefert aktuelle und interessante Informationen zu den globalen Problemen unserer Zeit und erklärt auch die komplexen Zusammenhänge

Spendenliste 2011

Gesamt: € 7.852

22.12.2011 Bischof Erwin Kräutler (Xingu) € 1.200
02.12.2011 Finca El Bosquecillo (Kolumbien) € 1.500
28.11.2011 Städtische Herberge (Innsbruck) € 500
28.11.2011 Bischof Erwin Kräutler (Xingu) € 1.000
13.09.2011 Aktion: Wir helfen € 602
28.06.2011 Integrationshaus Innsbruck € 500
05.04.2011 Bischof Erwin Kräutler (Xingu) € 1.050
18.01.2011 Dr. Adolf Karlinger (Rumänien) € 500
10.01.2011 Bischof Erwin Kräutler (Xingu) € 1.000

derstandard.at – Die Welt in der Nussschale

Bericht: “Die Welt in der Nussschale”
von Regina Bruckner
derstandard.at, 22.Dezember 2011

Warum ein indischer Bauer von der Wiedergeburt als europäische Kuh träumt und der Konsum seine Kinder frisst

Der Durchschnittsmitteleuropäer verbraucht viel zu viele Ressourcen. Die Folgen seines Konsums in anderen Teilen der Welt – Dinge wie Trinkwasserknappheit, Wüstenbildung und Kinderarbeit bleiben für ihn abstrakt. Viel zu weit ist alles entfernt. Ganz anders sieht das in einer Welt aus, die nur von 100 Menschen bevölkert wird. Deswegen stellen die Autoren Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger und Stefan Neuner in ihrem Buch “Unser kleines Dorf” ein Gedankenexperiment an. Sie schrumpfen die große weite Welt auf “Globo”, ein Dorf mit hundert Einwohnern. Die Probleme sind hier die gleichen wie am gesamten Globus. Es geht um Wirtschaft, Konsum, Verkehr, Energie, Nahrungsmittel. „derstandard.at – Die Welt in der Nussschale“ weiterlesen

Rundschau – Spenden durch “Unser kleines Dorf”

Hinweis: “Spenden durch Unser kleines Dorf
von RS
Rundschau, Ausgabe Telfs, 21.12.2011, Seite 10

Dank der tausenden Leserinnen und Leser hat das Non-Profit-Buchprojekt “Unser kleines Dorf” insgesamt 10.101,60 Euro an wohltätige und karitative Menschen und Einrichtungen gespendet. Darunter sind Bischof Erwin Kräutler, das Integrationshaus in Innsbruck, sowie Projekte in Zimbabwe, Haiti, Laos, Kolumbien, Rumänien und Österreich. Die Autoren – einer von ihnen ist der Telfer Stefan Neuner –  haben sich schon zu Beginn des Buchprojekts dazu entschlossen, den Reinerlös aus dem Verkauf von “Unser kleines Dorf” an Bedürftige weiter zu geben. Danben hielten sie viele Vorträge, Workshops und sogar ein Theaterstück.

Zusätzlich erfreut sich der vom Tiroler Landesschulrat und dem Team rund um “Unser kleines Dorf” ausgeschriebene Schulwettbewerb “Zusammen-Leben in Globo” reger Beteiligung. Im Jahr 2012 wollen die Autoren mit vollem Elan an der Weiterentwicklung von “Unser kleines Dorf” tüfteln und ihr “globozentrisches Weltbild” durch weitere Projekte fördern. Zusätzlich möchten sie auch eine englischsprachige Version realisieren und nächstes Jahr weitere 10.000 Euro spenden.

wissenswert – Hilfreiches Buchprojekt

Hinweis: “Hilfreiches Buchprojekt”
wissenswert, Universität Innsbruck, Dez 2011, S 23

Das Non-profit-Buchprojekt „Unser kleines Dorf“ von Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger und Stefan Neuner hat sich über 5000-mal verkauft und damit nach zwei Jahren bereits 10.000 Euro an Erträgen für Menschen und Einrichtungen erwirtschaftet, die sich um die Ärmsten der Armen in unserem globalen Dorf kümmern. Darunter sind Bischof Erwin Kräutler, das Integrationshaus in Innsbruck sowie Projekte in Zimbabwe, Haiti, Laos, Kolumbien, Rumänien und Österreich. Mit Hilfe der Leserinnen und Leser gilt es nun, die nächsten 10.000 Euro in Angriff zu nehmen.

Arbeits-los – Unser kleines Dorf

Rezension: “Die Welt besser machen”
von Peter Kaiser
Arbeits-los, etcetera, November 2011, Seite 66

Ins richtiges Verhältnis gebracht: “Der Tod eines Menschen: das ist eine Katastrophe. Hunderttausend Tote: das ist eine Statistik.” Dieser Satz entstammt einem makabren Kriegswitz von Kurtz Tucholsky aus dem Jahr 1932 und wurde sowohl von Josef Stalin, wie auch Adolf Eichmann in leicht abgewandelter Form (man spricht dann natürlich von Millionen Toten) zitiert. Was er in zynischer Wiese anschaulich macht, ist das Unvermögen des Menschen Kategorien zu empfinden, die numerisch sein Fassungsvermögen übersteigen. (In großen Dimensionen zu denken, ist hingegen kein Problem, scheint aber von der Empathie – siehe oben – zu entbinden). Die Masse anonymisiert und verhindert damit Anteilnahme.

Unser kleines Dorf ist ein Buch, dessen Inhalt uns an die Verpflichtung erinnert, verantwortungsbewusst und ethisch zu handeln. Es ist ein Werk, welches die globalen Verhältnisse (und um die handelt es sich letzten Endes) für jedermann fassbar darstellt. Es fungiert als Band 1 der Kufsteiner Wirtschaftsstudien. Nussbaumer und Exenberger sind Professoren der Universität Innsbruck, Neuner ist Betriebswirt. „Arbeits-los – Unser kleines Dorf“ weiterlesen

WIA – Die Welt in Kleinformat

Rezension: “Die Welt in Kleinformat”
von Katharina Ötzbrugger
Wirtschaft im Alpenraum, November 2011, Seite 50

Es war einmal ein Dorf namens Globo, das zur Zeit des Anthropozäns, jenem Erdzeitalter, in dem der Mensch anfing, auf die Umwelt einzuwirken (vergleichbar mit natürlichen Einflüssen Beginn: ab der Industrialisierung), stetig wuchs. Waren es im Jahr 1825 lediglich 18 Menschen, die das kleine Dorf bewohnten, so waren es 1900 über 27 und 1950 ca. 42 und 2000 bereits 100. Weil es derzeit so ist, dass jedes Jahr ein Mensch stirbt und zwei geboren werden, bewegen sich heute 112 Personen in Globo. D.h., dass die Bevölkerung Globos alle drei Jahre um dieselbe Zahl an Menschen wächst wie während der ersten 1.500 Jahre christlicher Zeitrechnung, das haben unter anderem die beiden Wirtschafts- und Sozialhistoriker der Uni Innsbruck und Autoren des Buches „Unser kleines Dorf“, Prof. Josef Nussbaumer und Prof. Andreas Exenberger, im Zuge ihrer Recherchen berechnet. „WIA – Die Welt in Kleinformat“ weiterlesen

Freundeskreis – Pesthaus

Vortrag: Josef Nussbaumer

Wann: Dienstag, 29. November 2011, ab 18:00 Uhr

Wo: SOWI Innsbruck, Hörsaal 2, 6020 Innsbruck

Eine Veranstaltung von:
Medizinhistorischer Verein Freundeskreis Pesthaus

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 100 Menschen wäre? Wo und wie würden die Menschen dort leben? Welche Sprachen würden gesprochen? Was arbeiten die Leute? Wie viele Kinder gäbe es? Woher käme die Energie? Wohin „verschwindet“ der Müll? Und: Wie kämen diese Menschen wohl miteinander aus?

Das Buch „Unser kleines Dorf. Eine Welt mit 100 Menschen“ gibt auf diese komplexen Fragen verständliche Antworten. Es erzählt die letzten 200 Jahre Menschheitsgeschichte anhand des fiktiven Dorfes „Globo“, das im schicksalsträchtigen Jahr 2000 von 100 Menschen bevölkert wurde.

Anschließend gemütliches Beisammensein im „Kapuziner“ (Cafe.Bar.Biergarten), Sowi Areal, Kaiserjägerstraße 4a.