Rundschau – Die Welt besser machen

Hinweis: “Die Welt besser machen”
von Maria Köhle
Rundschau, 9.November 2011, Seite 18

Drei Autoren, einer von ihnen ist Stefan Neuner aus Telfs, haben das Buch „Unser kleines Dorf. Eine Welt mit 100 Menschen“ verfasst. Jetzt sind Schülerinnen und Schüler in ganz Tirol aufgerufen, ihre Ideen einzubringen.

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit hundert Menschen wäre? Wo und wie würden die Menschen dort leben? Welche Sprachen würden gesprochen? Was arbeiten die Leute? Wie viele Kinder gäbe es? Woher käme die Energie? Wohin „verschwindet“ der Müll? Und: Wie kämen diese Menschen wohl miteinander aus? Auf einige dieser Fragen liefert das Buch „Unser kleines Dorf. Eine Welt mit 100 Menschen“ Antworten. Es versucht, die Komplexität der modernen Welt zu reduzieren. Den inhaltlich roten Faden bildet das Thema Verteilungs-Gerechtigkeit. An die hundert Schulen in ganz Österreich, die meisten in Tirol, arbeiten bereits mit dem Buch. Aber auch in der Schweiz ist es verbreitet. „Rundschau – Die Welt besser machen“ weiterlesen

bifeb – In welcher Gesellschaft wollen wir wie leben?

Vortrag: Josef Nussbaumer

Wann: Donnerstag, 3. November 2011

Wo: Bürglstein 1-7, A-5350 Strobl

Eine Veranstaltung von:
Bundesinstitut für Erwachsenenbildung St. Wolfgang

Angesichts der drängenden neuen sozialen Fragen, wie dem Anstieg der Armut und des Zerfallens vieler Gesellschaften in Spielräume des eigennützigen Handelns auf Kosten aller versuchen Gemeinwesenarbeit und soziale Arbeit die Netzwerke solidarischen Lebens zu erhalten.

Aber, was ist eine lebenswerte, gute Gesellschaft, die uns zumindest als Vorstellung als Orientierungspunkt dienen kann?

Gesellschaftliche Alternativen sind nur noch schwer vorstellbar, mit der neoliberalen Wende, der Ich-orientierten Konkurrenzgesellschaft und verstärkt durch eine vorgegebene Projektkultur, vorangetrieben durch Produktivitätsdruck, Zeit- und Ressourcenknappheit, Finanzierung und Qualitätssicherung wird die scheinbare Unveränderlichkeit der gesellschaftlichen Realität erdrückend und alternativenlos.

Es stellt sich die Frage, wie tatsächlich kooperatives Vorgehen in einer Konkurrenzgesellschaft zu verwirklichen ist? Welche Form von (»der«) Gesellschaft soll über Gemeinwesenarbeit und Soziale Arbeit überhaupt angestrebt werden? Welche Rolle wird dem lebenslangen Lernen zugesprochen?

Konkrete und exemplarische Beispiele aus der Praxis, unterstützende und kontroversielle Statements und theoretische fundierter Überblick gestalten unseren Raum für den Dialog. Workshops zu den übergeordneten gemeinsamen Feldern: Ökonomie, Ökologie, Demokratie und Bildung sollen an Beispielen aus der Praxis den Dialog schärfen und vertiefen.

 

Freie Presse Sachsen – Auf gute Nachbarschaft

Bericht: “Auf gute Nachbarschaft”
von Ulrike Nimz
Freie Presse Sachsen, 28.Oktober 2011, Seite 3

GLOBO — Die Welt ist ein Dorf, so heißt es. Beispielsweise wenn man unverhofft, in den entlegensten Winkeln, auf bekannte Gesichter trifft. Der Medienwissenschaftler Marshall McLuhan prägte in den frühen 1960er Jahren den Begriff vom „globalen Dorf“ als Bild für die vernetzte Welt, in der selbst der ent- legenste Winkel nur einen Mausklick entfernt ist.

Die Globalisierung lässt die Menschen der Erde näher zusammenrücken. Das Elend jedoch, der Hunger und der Krieg, sind in Europa immer gerade so weit weg, dass man es gut verdrängen kann. Die österreichischen Wirtschaftshistoriker Josef Nussbaumer und Andreas Exenberger wollen, dass uns das in Zukunft schwerer fällt. In ihrem Buch „Unser kleines Dorf“ haben sie McLuhans Idee aufgegriffen und anschaulich gemacht: Sie schrumpfen die Erde mit all ihren Eigenschaften, Bewohnern, Möglichkeiten und Proble- men auf ein Dorf mit 100 Menschen. „Freie Presse Sachsen – Auf gute Nachbarschaft“ weiterlesen

9. Aktionstage der Jungen Uni

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Workshop: Stefan Neuner, Christine Rainer
Wann: Freitag, 4. November 2011, 8:00 bis 14:00 Uhr
Wo: Technik Campus, A-6020 Innsbruck

Eine Veranstaltung von:
Junge Uni

Wer wohnt wo? Wie sind die knappen Güter wie Wasser, Lebensmittel, Strom usw. verteilt? Wer bestimmt wo es lang geht? Welche Herausforde- rungen gibt es? Die Kinder erschaffen das “Welt- dorf” Globo und werden zu seinen Bewohnerin- nen und Bewohnern. Ob sie zu den reichen, armen, stromlosen, unter- oder überernährten Menschen gehören, das wird sich zeigen.

Tiroler Sonntag – Scham und Wut

Interview mit Josef Nussbaumer: “Scham und Wut”
von Ulli Pizzignacco-Widerhofer, Walter Höbling
Tiroler Sonntag, 23.Oktober 2011, Nr. 42, Seite 6f

Wer ist Schuld am Hunger in der Welt? Der Wirtschaftswissenschafter Josef Nussbaumer hat vielfältige Ursachen gefunden. Im Interview mit dem TIROLER SONNTAG spricht er über den Anteil der Natur und des Menschen

Josef Nussbaumer ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Innsbruck.

Berichte über Hungerkrisen sind immer mit ausgetrockneter Erde und wolkenlosem Himmel illustriert. Ist das Wetter schuld am Hunger in der Welt? Beim Hunger spielen viele Faktoren eine Rolle. Wenn man nur einen Faktor ändert und glaubt, man bekämpft den Hunger, dann ist man maßlos enttäuscht. Da bietet sich die Natur als Hungerursache geradezu an, denn dagegen ist man machtlos.

In Ostafrika hat es drei Jahre lang nicht geregnet. Das stimmt. Aber wenn man sich überlegt, dass nur drei Prozent der weltweiten Bewässerungssysteme in Afrika sind, sieht man auch, dass man nichts gegen die Dürre tut. In Somalia haben wir nicht nur eine Naturkatastrophe, sondern auch eine Sozialkatastrophe. Dort gibt es keine funktionierende Regierung, sondern ein Rabaukentum. Es gibt keine vernünftigen demokratischen Strukturen. „Tiroler Sonntag – Scham und Wut“ weiterlesen

Stadtblatt Innsbruck – Kleine Ideen für große Probleme!

Hinweis: “Gesucht: Kleine Ideen für große Probleme”
von lg
Stadtblatt Innsbruck, 19.Oktober 2011, Seite 38

“Zusammen-Leben in Globo”: Der Ideenwettbewerb zur Globalisierung will Schüler-Ideen aufgreifen.

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit hundert Menschen wäre? Dieser Frage widmen sich die Autoren des Buches “Unser kleines Dorf” anhand des fiktiven Dorfes “Globo” im Jahr 2000. Alle Zahlen werden entsprechend heruntergerechnet. So können etwa nur vier Einwohner das Buch überhaupt lesen, weil sie Deutsch verstehen. Von den elf Handfeuerwaffen im Dorf sind fünf in Nordamerika – mehr als die ganze Polizei besitzt.

Auf diese Weise listen die Innsbrucker Volkswirtschaftler Josef Nussbaumer und Andreas Exenberger sowie der Grafiker Stefan Neuner die zahlen zu wichtigen globalen Themen auf und kommen zu den drei größten Problemen der Menschheit: Umwelt, Ressourcenverteilung und Gewalt. Das Team rund um Josef Nussbaumer lädt nun alle Tiroler SchülerInnen ein, sich Gedanken zu machen: Wie könnte das Zusammenleben in Globo verbessert werden? Anmeldefrist für den vom Landesschulrat geförderten Wettbewerb ist der 15. November.

Bewerben können sich alle Tiroler Schulklassen ab der 5. Schulstufe, die Ideen haben und Globo verbessern wollen. Es winken tolle Preise!

bm:uk – Unser kleines Dorf

Buchtipp: “Unser kleines Dorf”
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

Was wäre wenn, die Welt ein Dorf mit 100 Menschen wäre? Wo und wie würden die Menschen dort leben? Welche Sprachen würden gesprochen? Was arbeiten die Leute? Wie viele Kinder gäbe es? Woher käme die Energie? Wohin “verschwindet” der Müll? Und: Wie kämen die Menschen wohl miteinander aus?

Das prämierte Sachbuch gibt auf diese komplexe Fragen verständliche Antworten. Es erzählt die letzten 200 Jahre Menschheitsgeschichte anhand des fiktiven Dorfes “Globo”, das im schicksalsträchtigen Jahr 2000 von 100 Menschen bevölkert wurde.


AMS – Zur Arbeit und Arbeitslosigkeit in Globo

Vortrag: Josef Nussbaumer

Wann: Montag, 19. September 2011, 9 bis 12 Uhr

Wo: AMS Tirol, Andreas Hoferstrasse 44, 6020 Innsbruck

Eine Veranstaltung von:
AMS-Tirol

Verschiedenste Institutionen in Tirol verwenden statistische Daten im Zuge der Erfüllung ihrer Aufgaben. Speziell im Themenbereich Arbeitsmarkt und Wirtschaftspolitik sind Zahlen und Statistiken nicht mehr wegzudenken und ermöglichen die Darstellung und Erklärung zahlreicher Situationen.

Die einzelnen Akteure der Tiroler Statistik-Institutionen arbeiten schon eng zusammen, oft kennt man sich allerdings nur vom Namen her. Ziel unseres Vernetzungstreffens ist es, den einzelnen Institutionen eine Plattform zu bieten um den eigenen Arbeitsbereich dem Tiroler Fachpublikum vorstellen zu können.

Als Einstieg für das vom AMS-Tirol organisierte Vernetzungstreffen wird Herr Professor Dr. Josef Nussbaumer vom Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte der Universität Innsbruck einen Vortrag mit dem Titel „Zur Arbeit und Arbeitslosigkeit im Dorf Globo“ halten.

 

DenkwerkZukunft – Unser kleines Dorf

Leseempfehlung: “Unser kleines Dorf – Die Welt mit 100 Menschen”
DenkwerkZukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 100 Menschen wäre? Dieser Frage widmen sich die Autoren des Buches “Unser kleines Dorf. Eine Welt mit 100 Menschen”. Anhand des fiktiven im Jahr 2000 100 Einwohner zählenden Dorfes “Globo” beantworten sie die Frage ausgiebig und ideenreich und erzählen die Menschheitsgeschichte der letzten 200 Jahre.

Indem sie aktuelle Daten zur Weltbevölkerung sowie zur globalen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung auf das Dorf übertragen, werden die bestehenden materiellen Ungleichgewichte besonders deutlich. Beispielsweise leben im Jahr 2000 15 Bewohner in Slums, 20 haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 45 eine nur unzureichende sanitäre Versorgung. Im Dorf gibt es 20 Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren. Von ihnen muss ein Fünftel arbeiten, um zu überleben. Lediglich zwölf Dorfbewohner konsumieren nahezu zwei Drittel aller Ressourcen. Die übrigen 88 müssen sich den Rest teilen.

Das Buch ist im IMT Verlag erschienen und wurde im Januar 2011 mit dem Bildungsinnovationspreis des Landes Tirol ausgezeichnet. Der Reinerlös aus dem Verkauf des Buches wird karitativen Einrichtungen gespendet.

Spektrum der Wissenschaft – Unser kleines Dorf

Rezension: “Unser kleines Dorf”
von Janina Fischer
Spektrum der Wissenschaft, Sept. 2011, Seite 92

Man stelle sich die Welt als ein Dorf mit 100 Einwohnern vor, eingeteilt in sechs Weiler. Alle globalen Zahlen werden entsprechend heruntergerechnet. Die Idee ist innovativ, und die Zahlen machen Spaß: Nur vier Einwohner können das Buch überhaupt lesen, weil sie Deutsch verstehen. Von den elf Handfeuerwaffen im Dorf sind fünf in Nordamerika – mehr als die ganze Polizei besitzt. Auf diese Weise listen die Innsbrucker Volkswirtschaftler Josef Nussbaumer und Andreas Exenberger sowie der Graphiker Stefan Neuner die Zahlen zu wichtigen globalen Themen auf und kommen letztlich zu den drei größten Problemen der Menschheit: Umwelt, Ressourcenverteilung und Gewalt. Insgesamt transportiert die – reizvolle -Darstellungsform aber nur bekannte Fakten; und leider bleiben auch die eingangs versprochenen konkreten Lösungsansätze aus.

VN – Welt als kleines Dorf mit lediglich 100 Menschen

“Welt als kleines Dorf mit lediglich 100 Menschen”
von Johannes Huber
Vorarlberger Nachrichten, 13. August 2011, Seite A2

SCHWARZACH. Man stelle sich die Welt als kleines Dorf namens Globo mit gerade einmal 100 Menschen vor. Dann leben z.B. in Europa nur zwölf Frauen und Männer, in Asien aber 61. Insgesamt sind dabei 28 Menschen „fehlernährt“: 17 hungern, elf sind übergewichtig. Diese Zahlen entsprechen den tatsächlichen Verhältnissen, ermittelt hat sie der Innsbrucker Wirt- schaftshistoriker Josef Nussbaumer gemeinsam mit zwei Kollegen. Herausgekommen ist das Buch „Unser kleines Dorf. Eine Welt mit 100 Menschen.“

Nussbaumer, gebürtiger Oberösterreicher, ist Professor am Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte der Uni Innsbruck. Sein Schwerpunkt ist die Sozial- und Wirtschaftsge- schichte der letzten 150 Jahre. Dabei beschäftigt er sich auch mit „Hunger- und Katastrophengeschichte“.

Junge Uni 2011 – Unser kleines Dorf

Leitung: Stefan Neuner, Christine Rainer
Wann: Mittwoch, 10. August 2011, ab 9 Uhr
Wo: SoWi Innsbruck, 6020 Innsbruck

Eine Veranstaltung von:
Junge Uni Innsbruck

Die Junge Uni will WissenschaftlerInnen, die es eigentlich „Wissen sollten“ und Kinder und Jugendliche, die es „Wissen wollen!“ zusammenführen und bei Kindern und Jugendlichen schon frühzeitig die Freude an Wissenschaft und Forschung wecken.

Bei dieser Veranstaltung werden wir das erste Mal das neu entwickelte Globo-Wissensquiz vorstellen und mit den Kindern und Jugendlichen auch gleich spielen.

AALEP – What would be the World if it were a village of 100 people?

“What would be the World if it were a village of 100 people?”
von Christian D. de Fouloy
Association of Accredited Lobbyists to the European Union

What would be the world, if it were a village of 100 inhabitants? Where and how would people live? Which languages would they speak? What kind of work would they do? How many children would they have? Where would the energy come from? Where would the waste go? And how would people get along?

The Book, ‘Unser Kleines Dorf-Ein Welt mit 100 Menschen’ / Our little Village of 100 people (unfortunately only published in German), authored by Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger and Stefan Neuner provide understandable answers on these complex questions. It provies an account of the last 200 years of man’s history based on a fictitious village called “Globo” which in 2000 was populated by 100 people. „AALEP – What would be the World if it were a village of 100 people?“ weiterlesen

perlentaucher.de – Unser kleines Dorf

Buchempfehlung: “Unser kleines Dorf”
perlentaucher.de

Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger und Stefan Neuner beschreiben die Welt als Dorf mit 100 Menschen und liefern so nicht nur aktuelle und interessante Informationen zu den globalen Problemen, sondern sie erklären auch auf eine anschauliche Art und Weise komplexe Zusammenhänge. Das Buch bietet ein “Panoptikum globaler Lebensrealitäten”. Es finden sich darin Informationen zu Bevölkerung, Wirtschaft, Ernährung, Energie, Verkehr, Arbeit, Konsum, etc. – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und aus aller Welt. Diese Informationen sind eingebettet in eine Erzählung über Probleme, die allzu oft die Dorfrealität prägen, aber auch über Chancen, die sich den Menschen dabei bieten. „perlentaucher.de – Unser kleines Dorf“ weiterlesen

taz.de – Die ganze Welt in einem Dorf

Rezension: “Die ganze Welt in einem Dorf”
von Tarik Ahmia
taz.de

KOMPLEXITÄT Ein Buch projiziert die Welt in eine erdachte Mikrowelt und eröffnet damit eine ganz neue Sicht auf die Globalisierung.

Marshall McLuhan erfand sein berühmtes Bild vom “globalen Dorf” einst als Metapher für die elektronisch vernetzte Welt. Nun haben die österreichischen Wirtschaftshistoriker Josef Nussbaumer und Andreas Exenberger die abstrakte Idee vom “globalen Dorf” einmal ganz konkret gefasst: In “Unser kleines Dorf” schrumpft die Erde mit all ihren Eigenschaften, Bewohnern, Chancen und Problemen auf ein Dorf mit 100 Menschen.

Durch den Kunstgriff entsteht eine Mikrowelt, in der die gewohnte Komplexität globaler Zusammenhänge wie weggeblasen ist: Probleme werden offensichtlich, Wege zu ihrer Lösung sichtbar. So transparent wurden Zustände, Konflikte und Perspektiven rund um die Globalisierung selten dargestellt. „taz.de – Die ganze Welt in einem Dorf“ weiterlesen