Pfarrbrief – Alles in Allem gesegnet

Beitrag: Alles in Allem gesegnet
Pfarrbrief Kranebitten, Diözese Innsbruck
Siegfried Weger

Alles in Allem gesegnet „Alles in Allem vom Glück verfolgt. Alles in Allem gesegnet“ – mit diesen Sätzen André Hellers verblüffte Pfarrer Bernhard seine Gemeinde bei der Sonntagspredigt und ließ als Draufgabe den Song am Handy erklingen. Aber kann man dieser Mutmacherbotschaft glauben? Die Medien überbieten sich mit Horrormeldungen: Katastrophen, Kriege, Verfolgung, Flucht, Umweltzerstörung! Und da sollen wir gesegnet sein? „Pfarrbrief – Alles in Allem gesegnet“ weiterlesen

Tiroler Tageszeitung – „Hoffnungstropfen“ höhlen den Stein

Beitrag: „Hoffnungstropfen“ höhlen den Stein
Tiroler Tageszeitung, Dienstag, 07.01.2020
Von Viktoria Gstir

Innsbruck – Schon seit jeher setzen sich viele Tiroler für jene Menschen ein, die Hilfe brauchen. Das Buch „Hoffnungstropfen Tirol“ (Studia Verlag) ist genau diesen engagierten Freiwilligen gewidmet. Die beiden Autoren Stefan Neuner und Josef Nussbaumer haben ihr neuestes Werk nämlich der Vielfalt an ehrenamtlichen Aktivitäten in Tirol gewidmet – und zwar in Form einer Übersicht seit 1945.

„Es ist eine Art Sozial­chronik Tirols“, erklärt Josef Nussbaumer. Sie versammelt über 700 Beispiele von Freiwilligenarbeit, die Tirol prägen. Die Palette umfasst so bekannte Organisationen wie die Caritas (gegründet 1945), die SOS-Kinderdörfer (eine in Tirol geborene humanitäre Idee, die im Vorjahr bekanntlich ihr 70-Jahr-Jubiläum feierte) oder den Mitte der 80er-Jahre entstandenen Verein für Obdachlose. Zugleich sollen in Beiträgen und Kurzchroniken aber auch ehrenamtliche Initiativen vor den Vorhang geholt werden, die bis jetzt nur wenigen geläufig sind. All diese sehen die Autoren als „Hoffnungstropfen“ für ein zukunftsfähiges Tirol an. „Tiroler Tageszeitung – „Hoffnungstropfen“ höhlen den Stein“ weiterlesen

Chronik der Hoffnung

Beitrag: Chronik der Hoffnung
von Theresa Kleinheinz
TOP.TIROL, November 2019, S 72

Sie weisen in ihrem Buch neben der Freiwilligenarbeit auch auf die erfreulichen Zahlen am Tiroler Arbeitsmarkt hin. Inwiefern besteht ein Zusammenhang zwischen Arbeit auf bezahlter und auf freiwilliger Basis?

JOSEF NUSSBAUMER: Die Entwicklung am Tiroler Arbeitsmarkt – gemessen an der Entwicklung der Arbeitsplätze – war in den letzten Jahrzehnten in der Tat bis in die Gegenwart sehr erfreulich. Noch nie in der Geschichte Tirols gab es so viele Menschen in Arbeit wie zurzeit. Vor allem Frauen profitierten in den letzten Jahrzehnten von dieser Entwicklung. Was die Freiwilligenarbeit betrifft, gilt es vor allem eines zu berücksichtigen: Freiwilligenarbeit sollte nicht primär bezahlte Arbeit ersetzen, denn sonst besteht die unmittelbare Gefahr von Ausbeutung. Dies ist in der Tat ein sehr heikler Punkt, denn Ausbeutung durch Freiwilligenarbeit sollte unter allen Um- ständen vermieden werden. Ganz wird sich dieser Tatbestand wohl aber nie vermeiden lassen. Umso wichtiger ist es, diesen Aspekt immer mit zu berücksichtigen und hellhörig zu bleiben. Gerade Frauen sind hier gefährdet. „Chronik der Hoffnung“ weiterlesen

Tiroler Sonntag – Die Erbsenzähler des Guten

Beitrag: Die Erbsenzähler des Guten
Tiroler Sonntag, 14.11.2019, S 19
Von WH

In Zeiten, in denen populistische Politiker den Menschen einreden, wie schlecht es in der Gesellschaft zugeht, sei dieses Buch einfach notwendig. So schreiben die beiden Autoren in der Einleitung zu ihrem neuen Buch. Was dann folgt, ist ein Kaleidoskop des Guten, das sich seit 1945 in Tirol zugetragen hat. In kurzen Beiträgen und chronistischen Aufzählungen durchforsten die Wirtschaftshistoriker Josef Nussbaumer und Stefan Neuner die vergangenen 75 Jahre nach Initiativen, Projekten und Ideen, die das Leben der Menschen in Tirol verbessert und bereichert haben. Meilensteine wie die Gründung der Caritas (1945) oder der Spendenaktion Bruder und Schwester in Not (1961), des Vereins für Obdachlose (1984) oder der Hospizgemeinschaft (1992) werden beleuchtet. Die erste mobile Funkleitstelle des Roten Kreuzes (1978), die Aktion Tagesmütter (1994), die erste Versicherung für Ehrenamtliche (2016), der erste Behindertenanwalt (2018) – was heute oft als selbstverständlich gilt, ist der Initiative und Hartnäckigkeit von Tirolerinnen und Tirolern zu verdanken, die sehr oft ehrenamtlich das soziale Netz in Tirol enger geknüpft haben. Die „Hoffnungstropfen“ können wie Medizin gelesen werden – immer dann, wenn die Verzweiflung über den vermeintlich schlechten Zustand der Gesellschaft überhand nimmt. Nussbaumer und Neuner sind akribische Erbsenzähler des Guten. Schön, dass es sie gibt.

Kirchenzeitung Linz – Man dürfte ruhig auch mal optimistisch sein

Beitrag: Man dürfte ruhig auch mal optimistisch sein
Kirchenzeitung der Diözese Linz, 31.10.2019, S 4
Von M. Fellinger

Schlechte Nachrichten finden viel mehr Aufmerksamkeit als gute. So etwas ärgert Josef Nussbaumer. „Man dürfte ruhig auch mal optimistisch sein“, meint der emeritierte Wirtschafts- und Sozialhistoriker aus Innsbruck. Beim Tag der Linzer Hochschulen machte er am 23. Oktober in der Katholischen Hochschulgemeinde in Linz deutlich, warum er sich dem üblichen Pessimismus so gar nicht anschließen will. Wollen müsse man, vor allem die Politik müsse es wollen. Er ist ein Sammler von „Hoffnungstropfen“ – guten Nachrichten aus aller Welt. Zusammen mit seinem Kollegen Stefan Neuner hat er solche 2017 in ein Buch gefasst. „Auch die Donau besteht aus lauter einzelnen Wassertropfen“, meint er. Viele Hoffnungstropfen würden dem Optimismus Nahrung geben und – zum Strom gefasst – die Welt zum Guten ändern. „Kirchenzeitung Linz – Man dürfte ruhig auch mal optimistisch sein“ weiterlesen

TAZ – Hoffnungstropfen in Tirol

Beitrag: Hoffnungstropfen in Tirol
Arbeiterkammerzeitung, Oktober 2019

Mit dem Buch „Hoffnungstropfen Tirol“ veröffentlichen die beiden Autoren Stefan Neuner und Josef Nussbaumer ein neues Buch, in dem das Positive in unserem Land im Vordergrund steht. Im Gespräch erläutert Josef Nussbaumer, wie es zur Entstehung des Buches kam.

TAZ: Herr Professor Nussbaumer, Sie sind Professor im Ruhestand für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Innsbruck, ihr Co-Autor Stefan Neuner ist promovierter Volkswirt, Sozial und Wirtschaftshistoriker, wie kam es zur Idee für dieses Buch?

Nussbaumer: Dieses Buch handelt nicht von einem Tirol, in dem alles perfekt und gut ist. Nein keineswegs! Es handelt vielmehr davon, dass in Tirol eine Fülle von erfreulichen, positiven Aktivitäten zu finden ist und sich Tiroler und Tirolerinnen schon seit Jahrzehnten für hilfsbedürftige Menschen einsetzen. In „Hoffnungstropfen Tirol“ haben wir versucht, positive soziale Initiativen in Tirol seit 1945 in Chronikform darzustellen. IN dem Band finden such kurze Kapitel zu diversen Initiativen in Tirol, daneben ist auch eine ganz Fülle von sozialen Engagements in ganz kurzen Hinweisen – eben in Tropfenform – aufgelistet. „TAZ – Hoffnungstropfen in Tirol“ weiterlesen

SZ – Gleichgültigkeit aufweichen

Beitrag: Die Gleichgültigkeit aufweichen
Süddeutsche Zeitung
Von Petra Schnirch, Freising

Die Teilnehmer des Workshops Globo-Dinner erleben die ungerechte Verteilung der Güter in der Welt am eigenen Leib. Eines wird allen klar, Hunger und Krieg gehören zusammen und einfach wegschauen, das geht diesmal nicht.

Einfach wegschauen – das gelingt diesmal nicht. Die Teilnehmer des Workshops Globo-Dinner erlebten die Ungerechtigkeit in der Welt am eigenen Leib, zumindest eineinhalb Stunden lang. Nur einige wenige bekamen am Donnerstag im Innenhof des Kardinal-Döpfner-Hauses ein Drei-Gang-Menü serviert, dazu Wasser, Saft und Wein. Die allermeisten erhielten lediglich eine Schale Reis und etwas Wasser, andere gar nichts. Die 77 Anwesenden standen stellvertretend für die Weltbevölkerung, wer in welche der drei Gruppen kam, bestimmte – wie im richtigen Leben – der Zufall. Viele stimmte der Abend nachdenklich, wie sich bei den anschließenden Gesprächen zeigte. „SZ – Gleichgültigkeit aufweichen“ weiterlesen

Satt essen könne sich nur wenige

Satt essen könne sich nur wenige
Freisinger Tagblatt, 05.07.2019
von Maria Martin

Die Sitzplätze für die „Reichen“ waren begrenzt. Wenn beim GloboDinner des Klimaforums Freising am Donnerstagabend der Blick von oben in den Renaissance-Innenhof des Kardinal-Döpfner-Hauses fiel, war das schon ein merkwürdiges Gefühl. Es war nur ein einziger Tisch eingedeckt: mit weißem Tischtuch, Tellern, Wasser und Wein. Wer dort Platz nehmen durfte, das entschied eine Karte, die jedem Teilnehmer am Eingang zugewiesen wurde.

Am eigenen Leib zu verspüren, wie die ungerechte Verteilung von Lebensmitteln den Hunger in der Welt auslöst: Das war die Intention des Workshops, den die Wirtschaftswissenschaftler Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger und Stefan Neuner von der Universität in Innsbruck vorbereitet hatten. Im imaginären Dorf „Globo“ trafen „Reiche“ und „Arme“ aufeinander. „Ich bin Suraya, 38 Jahre alt und arbeite in einer Textilmanufaktur. Ich wünsche mir, dass endlich die Löhne steigen.“ Das war auf einer der 70 Karten vermerkt, die Stefan Neuner am Portal zum Kradinal-Döpfner-Haus verteilte. „Satt essen könne sich nur wenige“ weiterlesen

proZukunft – Hoffnungstropfen

Bericht: Hoffnungstropfen
von Hans Holzinger
proZukunft, Mai 2019

„Dieses Buch handelt nicht von einer heilen Welt, in der alles perfekt und gut ist. Es handelt vielmehr davon, dass auch in unserer heutigen – oft als katastrophal bezeichneten – Welt eine schier unüberschaubare Fülle von erfreulichen, positiven Erscheinungen und Aktivitäten zu finden ist und sich zudem viele sehr viele Belange in den letzten Jahren und Jahrzehnten (zum Teil erheblich) ge- und verbessert haben.“ (S. 7) Damit stellen die Autoren gleich zu Beginn ihrer Ausführungen klar, dass sie nichts schönreden, aber durchaus dazu auffordern wollen, einmal einen „Brillenwechsel“ vorzunehmen. Zu zwanzig Themen von Bevölkerung, Gesundheit und Armut über Bildung, Landwirtschaft und Hunger bis hin zu Arbeit, Energie und Ökonomie sowie Demokratie, Katastrophen und Gewalt listen Josef Nussbaumer und Stefan Neuner – beide Sozial- und Wirtschaftshistoriker an der Universität Innsbruck – „Hoffnungstropfen“ auf, also Dinge, die sich zuletzt zum Besseren gewendet haben und damit Hoffnung geben sollen. „proZukunft – Hoffnungstropfen“ weiterlesen

Österreichischer Buchhandlungspreis 2019

Markus Mayr – unser erster Verleger und Gründungsmitglied des teamGlobo – wurde mit seinem Buch-Café im Lippott-Haus mit dem Österreichischen Buchhandlungspreis 2019 ausgezeichnet. Gratulation!

Das Buch-Café im Lippott-Haus findet man in Kufstein und es ist eine dieser wundervollen Buchhandlungen, aus denen man nicht mehr wegwill, wenn man einmal drin ist. Ein absoluter Wohlfühlort mit engagierten, kompetenten BuchhändlerInnen, einem vielseitigen Sortiment auch jenseits der Bestsellerlisten und mit Marmortischen unter historischem Gewölbe, wo man in die Neuerwerbungen hineinlesen kann. Von der Urlaubslektüre zu aktuellen politischen Themen, von Garten bis Geschichte, von Kinderbuch bis Krimi – der ganze Reichtum der Bücher wird hier präsentiert. Auch die Veranstaltungen sind handverlesen und vielseitig; Lesungen haben immer auch Begegnungscharakter. Es wird gelesen, musiziert, diskutiert, verkostet. Das alles ist stark geprägt von der Persönlichkeit und dem Enthusiasmus des Inhabers Markus Mayr, der das Buch-Café 2016 übernommen und neu gestaltet hat.

Eine Auszeichnung von:
Bundeskanzleramt der Republik Österreich (BKA) und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB)

Inhaber: Dr. Markus Mayr
Unterer Stadtplatz 25, 6330 Kufstein
Buch-Café im Lippott-Haus

TT – Armut in einem reichen Land

Beitrag: Armut in einem reichen Land
von Andreas Exenberger
Tiroler Tageszeitung, 04.01.2019

2015 haben sich die Vereinten Nationen auf 17 so genannte „nachhaltige Entwicklungsziele” (SDGs) verständigt. Das erste dieser Ziele lautet, dass Armut „in all ihren Formen” und „überall” bis 2030 „beendet” werden soll. Dazu gibt es fünf Unterziele, aber im Wesentlichen läuft es darauf hinaus, dass niemand mehr einen Lebensstandard haben soll, der weniger als dem Gegenwert von ungefähr 1,50 Euro entspricht — pro Tag. Denn weniger als das zu haben, bedeutet überall in der Welt, dass Hunger, Krankheiten und Perspektivenlosigkeit Alltag sind.

Von solchen Verhältnissen sind wir in Tirol zum Glück weit entfernt. Wir leben vielmehr in einer der reichsten und lebenswertesten Regionen der Welt, auch wenn es hierzulande aufgrund eher niedriger Löhne und eher hoher Lebenskosten nicht für alle gleich angenehm ist. Auch verdanken wir es einem funktionierenden Sozialstaat, dass die Ungleichheit in Tirol vergleichsweise gering ist. Eines der Unterziele hat aber trotzdem mit uns zu tun: Die Zahl der Menschen unter der nationalen Armutsgrenze muss ebenfalls reduziert werden. „TT – Armut in einem reichen Land“ weiterlesen

TT – Spendabel

Beitrag: Spendabel
von Dalia Föger
Tiroler Tageszeitung, 17.12.2018, S 8

Die Caritas Tirol unterstützt Straßenkinder in Mali. Da die Finanzierung für das nächste Jahr noch nicht bedeckt war, hat sich das teamGlobo bereit erklärt, das Projekt zu unterstützen und im Freundeskreis dafür zu werben. Auf diesem Wege sind innerhalb eines halben Jahres 12.000 Euro zusammengekommen, die nun Straßenkindern in Mali zugutekommen.

Hoffnungstropfen

Buchtipp: Hoffnungstropfen
von Heike Hausensteiner
Kompetenz – Magazin der GPA und djp, 06.12.2018

Im Gegensatz zur mancherorts verbreiteten Katastrophenstimmung auf unserem globalisierten Planeten gibt es auch zahlreiche positive sozioökonomische Entwicklungen. „Hoffnungstropfen“ ist ein Plädoyer dafür, sich statistische Trends zu Gemüte zu führen, nicht negative Schlagzeilen

Tony Rinaudo ist Josef Nussbaumers „Held“, sagt er. Der Australier Rinaudo ist Agrarökonom und hat sich als „Waldmacher“ einen Namen gemacht: Vor mehr als 30 Jahren initiierte er ein relativ einfaches Projekt zur Aufforstung in Afrika, indem er das unter dem Wüstenboden entdeckte Wurzelwerk wiederbelebte und so den vermeintlich unfruchtbaren Boden wieder begrünte. Damit wächst für die Menschen in den Dürregebieten neue Hoffnung. Und dafür wurde im September 2018 Tony Rinaudo gemeinsam mit dem Landwirten Yacouba Sawadogo aus Burkina Faso mit dem so genannten „Alternativen Nobelpreis“ ausgezeichnet. „Hoffnungstropfen“ weiterlesen

teamGlobo spendet 12.000 Euro an die Caritas Tirol

Seit 2010 betreibt die Caritas der Diözese Ségou (Mali) die Betreuungseinrichtung Action Enfants des Tous (AET), die Straßenkindern eine Schul- und Berufsausbildung ermöglicht und – wenn möglich – die Rückkehr in ihre Herkunftsfamilien vermittelt. Daneben bietet AET auch Gruppendiskussionen, kreative Tätigkeiten und Sport an. Gerade die körperliche Betätigung hilft den Straßenkindern, traumatische Erfahrungen leichter zu verarbeiten und Teamgeist und Solidarität neu zu entwickeln. „teamGlobo spendet 12.000 Euro an die Caritas Tirol“ weiterlesen

Welthaus Graz – Hoffnungstropfen

Beitrag: Hoffnungstropfen
Welthaus Graz-Seckau, Oktober 2018, S 12

Josef Nussbaumer und Stefan Neuner zeigen, dass in unserer heutigen – oft als katastrophal bezeichnet – Welt eine schier unüberschaubare Fülle an erfreulichen Erscheinungen und Aktivitäten passiert. Dabei spannen die Autoren einen Bogen von der Bevölkerung über die Energie zu den Frauen bis hin zur Gewalt. In 20 Kapiteln lässt sich nachlesen, was schon alles auf einem guten Weg ist, was sich im Laufe der Geschichte schon dramatisch verbessert hat und wie auch kleine Veränderungen Großes bewirken können.

AK Vorarlberg – Sich den Blick für das Gute bewahren

Interview: Josef Nussbaumer
AK Vorarlberg Zeitung, Oktober 2018, Seite 10

Als Katastrophenforscher kennt Univ.-Prof. Dr. Josef Nussbaumer das Elend der Welt. Doch er hält ihm unzählige erfreuliche Trends entgegen, die allzu leicht übersehen werden. In der AK-Reihe „Wissen fürs Leben“ stiftete er überzeugend zur Hoffnung an. „AK Vorarlberg – Sich den Blick für das Gute bewahren“ weiterlesen

OÖN – Über die Leiden der Mutter Erde

Interview: Josef Nussbaumer
von Marina Mayrböck
Oberösterreichische Nachrichten, 25.10.2018, S 5

MATTIGHOFEN. Hunger, räuberischer Ressourcenverbrauch, die tiefe Kluft zwischen Arm und Reich: Der Tiroler Wirtschaftshistoriker Josef Nussbaumer beschäftigt sich mit den globalen Krankheitsbildern und mit Leidenswegen, die viele Millionen Menschen tagtäglich gehen müssen, weil die Ökonomie für sie keinen anderen Weg bereithält. Über den kritischen Zustand des Patienten „Planet“ hat sich die Warte mit ihm unterhalten. „OÖN – Über die Leiden der Mutter Erde“ weiterlesen

Salzburger Nachrichten – Bitte nicht sudern!

Interview: Josef Nussbaumer
von Heike Hausensteiner
Salzburger Nachrichten, 18.08.2018

SN: Sie beschäftigen sich mit weltwirtschaftlichen Problemen seit 1850 und besitzen kein Handy. Ist das Ihr politisches Statement als Wirtschaftshistoriker?
Nussbaumer: Nein. Ich habe nur einfach viele Dinge nicht mitgemacht. Ich habe auch keinen Führerschein. Wenn die technologische Entwicklung so weitergeht, braucht man vielleicht ohnehin bald keinen Führerschein mehr (lacht). Mit dem Handy jederzeit erreichbar sein zu müssen stört mich. Aber es wäre hanebüchen zu behaupten, weil ich kein Handy oder kein Auto habe, verändere ich etwas an der Rohstoff-Knappheit oder Kinderarbeit. „Salzburger Nachrichten – Bitte nicht sudern!“ weiterlesen

VN – Eine Welt voller Hoffnungstropfen

Beitrag: Eine Welt voller Hoffnungstropfen
von Johannes Huber
Vorarlberger Nachrichten, 05.09.2018

WIEN „Die Welt steht nicht mehr lange“, heißt es seit Generationen. Woher kommt die Einstellung, die dem zugrunde liegt? Negative Ereignisse werden überbetont. Nur eine schlechte Nachricht ist eine „gute“Nachricht, lautet ein Leitsatz, der Journalisten zugeschrieben wird. Ein bisschen trifft das aber jeden, wie die Wirtschaftshistoriker Josef Nussbaumer und Stefan Neuner berichten: Zwei Drittel der menschlichen Konversation bestehe aus Klatsch. Und positive Urteile über Mitmenschen würden davon nur einen kleinen Teil von gerade einmal zehn Prozent ausmachen. „VN – Eine Welt voller Hoffnungstropfen“ weiterlesen